Viele Besitzer von Elektrofahrzeugen stehen nach dem Austausch ihrer Blei-Säure-Batterien gegen Lithium-Batterien vor einer schwierigen Frage: Sollen sie das originale „Anzeigemodul“ behalten oder ersetzen? Dieses kleine Bauteil, das nur bei Elektrofahrzeugen mit Blei-Säure-Batterien serienmäßig verbaut ist, spielt eine wichtige Rolle bei der Anzeige des Ladezustands (SOC), doch der Austausch hängt von einem entscheidenden Faktor ab – der Batteriekapazität.
Zunächst einmal zur Funktion eines Messmoduls. Es ist exklusiv für Elektrofahrzeuge mit Blei-Säure-Batterien erhältlich und fungiert als eine Art „Batterie-Buchhalter“: Es misst den Betriebsstrom der Batterie, erfasst die Lade- und Entladekapazität und sendet die Daten an das Armaturenbrett. Mithilfe desselben Prinzips der Coulomb-Zählung wie ein Batteriemonitor gewährleistet es präzise Ladezustandsanzeigen. Ohne dieses Modul würden Elektrofahrzeuge mit Blei-Säure-Batterien unzuverlässige Ladestände anzeigen.
- Bei gleichem Kapazitätstausch (z. B. von 60 V 20 Ah Blei-Säure auf 60 V 20 Ah Lithium): Kein Austausch erforderlich. Die kapazitätsbasierte Berechnung des Moduls bleibt korrekt, und DalyBMS gewährleistet zusätzlich eine genaue SOC-Anzeige.
- Kapazitätserweiterung (z. B. von 60 V 20 Ah auf 60 V 32 Ah Lithium): Ein Austausch ist zwingend erforderlich. Das alte Modul berechnet den Ladezustand anhand der ursprünglichen Kapazität, was zu falschen Messwerten führt – es wird sogar 0 % angezeigt, obwohl der Akku noch geladen ist.
Veröffentlichungsdatum: 25. Oktober 2025
