1. Weckmethoden
Beim ersten Einschalten stehen drei Aktivierungsmethoden zur Verfügung (zukünftige Produkte benötigen keine Aktivierung mehr):
- Aufwecken durch Tastenbetätigung;
- Aktivierungsaufweckung für den Ladevorgang;
- Bluetooth-Taste zum Aufwecken.
Für das anschließende Einschalten stehen sechs Aufwachmethoden zur Verfügung:
- Aufwecken durch Tastenbetätigung;
- Aktivierungsaufweckvorgang (wenn die Eingangsspannung des Ladegeräts mindestens 2 V höher ist als die Batteriespannung);
- 485 Kommunikationsaktivierung Weckfunktion;
- CAN-Kommunikationsaktivierung (Aufweckvorgang);
- Entladungsaktivierung (Stromstärke ≥ 2A);
- Aufwecken durch Tastendruck.
2. BMS-Schlafmodus
DerBMSDas System wechselt in den Energiesparmodus (Standardzeit: 3600 Sekunden), wenn keine Kommunikation stattfindet, kein Lade-/Entladestrom fließt und kein Aktivierungssignal empfangen wird. Im Energiesparmodus bleiben die Lade- und Entlade-MOSFETs verbunden, solange keine Unterspannung der Batterie erkannt wird. In diesem Fall trennen sich die MOSFETs. Sobald das BMS Kommunikationssignale oder Lade-/Entladeströme (≥ 2 A; für die Ladeaktivierung muss die Eingangsspannung des Ladegeräts mindestens 2 V über der Batteriespannung liegen oder ein Aktivierungssignal empfangen werden) erkennt, reagiert es umgehend und wechselt in den aktiven Betriebszustand.
3. SOC-Kalibrierungsstrategie
Die tatsächliche Gesamtkapazität der Batterie und xxAh werden über den Host-Computer eingestellt. Während des Ladevorgangs wird der Ladezustand (SOC) auf 100 % kalibriert, sobald die Zellspannung den maximalen Überspannungswert erreicht und ein Ladestrom fließt. (Während des Entladens kann der SOC aufgrund von Berechnungsfehlern ungleich 0 % liegen, selbst wenn die Unterspannungsalarmbedingungen erfüllt sind. Hinweis: Die Strategie zum erzwungenen Setzen des SOC auf null nach dem Schutz vor Tiefentladung (Unterspannung) kann angepasst werden.)
4. Strategie zur Fehlerbehebung
Fehler werden in zwei Stufen eingeteilt. Das Gebäudeleitsystem (BMS) behandelt Fehler unterschiedlicher Stufen unterschiedlich:
- Stufe 1: Geringfügige Störungen, das Gebäudeleitsystem (BMS) gibt lediglich einen Alarm aus.
- Stufe 2: Bei schweren Fehlern löst das Gebäudeleitsystem (BMS) einen Alarm aus und schaltet den MOS-Schalter ab.
Bei folgenden Fehlern der Stufe 2 wird der MOS-Schalter nicht abgeschaltet: Alarm wegen zu hoher Spannungsdifferenz, Alarm wegen zu hoher Temperaturdifferenz, Alarm wegen zu hohem Ladezustand (SOC) und Alarm wegen zu niedrigem Ladezustand (SOC).
5. Ausgleichskontrolle
Es wird passives Ausgleichsverfahren verwendet.Das BMS steuert die Entladung von Zellen mit höherer Spannung.Die Energie wird über Widerstände in Form von Wärme abgeführt. Der Ausgleichsstrom beträgt 30 mA. Der Ausgleich wird ausgelöst, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Während des Ladevorgangs;
- Die Ausgleichsaktivierungsspannung ist erreicht (einstellbar über den Host-Computer); Spannungsdifferenz zwischen den Zellen > 50 mV (50 mV ist der Standardwert, einstellbar über den Host-Computer).
- Standard-Aktivierungsspannung für Lithium-Eisenphosphat: 3,2 V;
- Standard-Aktivierungsspannung für ternäres Lithium: 3,8 V;
- Standard-Aktivierungsspannung für Lithiumtitanat: 2,4 V;
6. SOC-Schätzung
Das BMS schätzt den SOC mithilfe der Coulomb-Zählmethode, indem es die Ladung oder Entladung akkumuliert, um den SOC-Wert der Batterie zu schätzen.
Fehler bei der SOC-Schätzung:
| Genauigkeit | SOC-Bereich |
|---|---|
| ≤ 10 % | 0 % < SOC < 100 % |
7. Genauigkeit von Spannung, Strom und Temperatur
| Funktion | Genauigkeit | Einheit |
|---|---|---|
| Zellspannung | ≤ 15 % | mV |
| Gesamtspannung | ≤ 1% | V |
| Aktuell | ≤ 3 % FSR | A |
| Temperatur | ≤ 2 | °C |
8. Stromverbrauch
- Eigenverbrauchsstrom der Hardwareplatine im Betrieb: < 500µA;
- Eigenverbrauchsstrom der Softwareplatine im Betrieb: < 35 mA (ohne externe Kommunikation: < 25 mA);
- Eigenverbrauchsstrom im Schlafmodus: < 800µA.
9. Softschalter und Schlüsselschalter
- Die Standardlogik der Soft-Switch-Funktion ist inverse Logik; sie kann auf positive Logik angepasst werden.
- Die Standardfunktion des Schlüsselschalters ist die Aktivierung des Gebäudeleitsystems; andere Logikfunktionen können individuell angepasst werden.
Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2024
